Die Grundidee von volleyclub ist recht einfach: Volleyball mit vielen Jonglierkeulen anstelle eines Balles. Daher auch der Name: „volley“ von Volleyball und „club“ als englische Übersetzung von Jonglierkeule. So ist in der Presse zur Verdeutlichung öfters die Bezeichnung „Volleykeulen-Turnier“ zu lesen.
Die Grundvoraussetzung, um volleyclub spielen zu können, ist das Beherrschen des Jongliermusters für drei Keulen, der Kaskade. Durch sportlichen Einsatz können zwar auch Anfänger teils überraschend gut mitspielen, im Allgemeinen gilt aber: Wer sicher viele Keulen solo oder als Passingmuster jonglieren kann, ist beim volleyclub klar im Vorteil.
Das Spiel
Zwei Teams stehen sich auf einem Volleyballfeld gegenüber, jeder Spieler hält zwei Spielerkeulen in den Händen. Zur Angabe jongliert ein Spieler die Spielkeule kurz zusammen mit seinen eigenen Keulen und wirft sie dann übers Netz. Um die Spielkeule anzunehmen, muss ein gegnerischer Spieler sie mit seinen eigenen Spielerkeulen in eine kurze Jonglage einbinden. Direkt nachdem die Spielkeule angenommen wurde, muss sie zum Partner abgespielt oder übers Netz zurückgeworfen werden – Eigenwürfe mit der Spielkeule sind nicht gestattet.
Für die Würfe im Spiel gibt es nur eine Regel: Die Spielkeule muss nach oben geworfen werden (wären Würfe nach unten erlaubt, würde dies sowohl die Abdeckung des Feldes unmöglich machen als auch ein gewisses Verletzungsrisiko darstellen). Trotz der Freiheit der Wurfart spielen die besten Teams aber sehr selten „fiese“ Würfe, die alleine aufgrund ihrer Drehung schwer zu fangen sind. Viel mehr setzen sie auf platzierte Würfe und angetäuschte Würfe, um das gegnerische Team in eine falsche Richtung lossprinten zu lassen.
Im Gegensatz zu Volleyball sind Netzberührungen beim volleyclub übrigens verboten. Weder die Spieler, noch ihre Spielerkeulen oder die Spielkeule selbst dürfen das Netz berühren – Netzroller sind also auch nicht erlaubt.
volleyclub vs. Volleyball
Während das Spielprinzip von volleyclub stark an Volleyball angelehnt ist, gibt es doch starke Unterschiede im Spielfluss. Beim Volleyball haben die Spieler immer nur kurzen Kontakt zum Ball, so dass dieser nie stillsteht und das Spiel ständig im Fluss ist. Beim volleyclub hingegen erlaubt das Fangen und kurzzeitige Halten der Spielkeule ein aktiveres Stellungsspiel: Bei einem typischen Spielzug wird die Spielkeule an einer beliebigen Position im Feld gefangen, zum Mitspieler ans Netz geworfen und entweder direkt oder nach einem weiteren Pass über das Netz gespielt. Mit der gehaltenen Spielkeule kann ein Spieler im Gegensatz zum Volleyball auch Würfe antäuschen.
Soweit die stark verkürzte Einführung in volleyclub, weitere Informationen finden sich auf unserer eigens eingerichteten Seite www.volleyclub.de.